Als Fairer Handel (englisch fair trade) bezeichnet man einen kontrollierten Handel, bei dem die Erzeuger für ihre Produkte einen von einer Fair-Trade-Organisation festgelegten Mindestpreis erhalten. Dies soll den Produzenten auch bei niedrigen Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel sichern. Die Festlegung eines gerechten Preises ist ein kontroverses Thema der Wirtschaftsethik. Darüber hinaus wird bei dieser Handelsform angestrebt, langfristige partnerschaftliche Beziehungen zwischen Händlern und Erzeugern aufzubauen. In der Produktion sollen außerdem internationale sowie von den Organisationen vorgeschriebene Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.