Der Europäische Emissionshandel (EU-ETS) wurde 2005 zur Umsetzung des internationalen Klimaschutzabkommens von Kyoto eingeführt und ist das zentrale Klimaschutzinstrument Europas. Neben den 27 EU-Mitgliedstaaten haben sich auch Norwegen, Island und Liechtenstein dem EU-Emissionshandel angeschlossen (EU 30). Das EU-ETS reduziert auf marktwirtschaftlicher Basis den Ausstoß klimaschädlicher Gase in Europa. Politisch festgelegte Höchstgrenzen sorgen dafür, dass Treibhausgas-Emissionen einen Preis erhalten, der sich am Markt bildet.